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Zwangsarbeit im Nationalsozialismus

Ausflug in das Zwangsarbeiter-Dokumentationszentrum in Schöneweide

       Gruppenbild

Der Ausflug zum Zwangsarbeiterlager der Wahlpflichtkurses Gesellschaft fand am 27.Mai 2019 von 9:45 Uhr bis 15:30 Uhr in Berlin-Schöneweide statt.

Die Exkursion begann mit dem Treffen am U-Bahnhof Residenzstraße mit dem beachtenswerten Herr Stark und dem gesamten Kurs. Die Anfahrt lief problemlos. Die Fahrt begann mit der U8 Richtung Hermannstraße bis Gesundbrunnen und daraufhin folgte der Übergang zur S-Bahn. Nach der Ankunft im Zwangsarbeiterlager trafen wir den Workshop-Führer, welcher sich zuallererst vorgestellt hat und uns das Lager gezeigt hat, in dem die Zwangsarbeiter unter schlechten Lebensumständen und knappen Ressourcen, z.B 10 Gramm Seifen für einen Monat leben mussten. Das war allerdings nicht alles. Diese Menschen verfügten über wenig Nahrungsmittel , was zur Folge hatte, dass sie verhungerten und an Hungersnot starben. Die Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen waren eine Gruppen aus Slaven,Juden,Frauen,Männer und Kinder, die nicht germanischen Abstammung angehörten.

 

Nach der Führumg hatten wir eine 20-minütige Pause. Danach haben wir einen Arbeitsauftrag bekommen. Unser Kurs wurde in verschiedene Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekam jeweils einen Hefter,in dem Informationen über bestimmte Zwangsarbeiter verfasst waren. Die Aufgabenstellung waren mithilfe der Informationen schriftlich zu bearbeiten.

Mit den Ereignissen hat jede Gruppe ein Plakat angefertigt und ihre Personen vorgestellt. Am Ende des Workshops,bedankte sich der Workshop-Führer für unsere Anwesenheit und Aufmerksamkeit. So ging es gegen 15:30 Uhr zurück nach Hause.Die Rückfahrt verlief ebenfalls sehr gut. Herr Stark verabschiedete sich von uns schleißlich am U-Bahnhof Residenzstraße. Alles in Allem war es ein interessanter und lehrreicher Tag mit viel Geschichte, für den ich Herr Stark herzlich danke. 

Danial El Ismail

02.06.2019

Exkursion Tagebau Jänschwald

Einleitung
Am 17. Mai 2019 stand für die Schülerinnen und Schüler des Erdkunde Leistungskurse von Herrn Stark des
Friedrich- Engels-Gymnasiums eine ganztägige Exkursion in den Braunkohlentagebau Jänschwalde
auf dem Programm. Einige weitere Interessierte begleiteten uns dabei.

Der Tagebau Jänschwalde befindet sich in Brandenburg, circa 15 Kilometer
nordöstlich der Stadt Cottbus. Direkt unter der Förderbrücke wird die Braunkohle des 2. Lausitzer
Flözes gewonnen. Im Tagebau Jänschwalde ist diese Braunkohlenschicht bis zu elf Meter mächtig.
Das naheliegende Kraftwerk Jänschwalde wird zum Großteil mit Braunkohle aus diesem Tagebau
versorgt.
Abfahrt und Ankunft
Die Exkursion begann am frühen Freitagmorgen auf Gleis 1 am Bahnhof Friedrichstraße.

        


Alle waren pünktlich, die Teilnehmer ebenso wie der Zug. Nach knapp zwei Stunden
Zugfahrt erreichten wir den Ort nahe Cottbus. Dort wurden wir von einem Bus abgeholt, der
uns zur Besucherzentrale der LEAG in Jänschwalde fuhr.
Hier erfolgte eine etwa halbstündige Einführung, bei der das Unternehmen und seine Ziele
vorgestellt wurden.
Zur Lausitz Energie Kraftwerke AG gehören die Lausitzer Braunkohlenkraftwerke Jänschwalde,
Schwarze Pumpe und Boxberg. Sie werden ausschließlich mit Braunkohle aus den nahe gelegenen
Tagebauen beliefert. Zudem sind sie Betreiber des Kraftwerks Lippendorf bei Leipzig und
Eigentümer eines der beiden Kraftwerksblöcke.
Die jährliche Stromproduktion ihrer Kraftwerke reicht rein rechnerisch aus, um rund 15,6 Millionen
Haushalte verlässlich zu versorgen.
Die Schülerinnen und Schüler lernten zudem den Abbauprozess von Braunkohle besser kennen.
Die Führung durch den Tagebau

         


Nach diesem Vortrag schloss sich eine etwa anderthalbstündige Fahrt mit dem Bus durch das
Gebiet an. Der Weg führte an kilometerlangen Gruben entlang, wo die Braunkohle abgebaut wird.
Hier konnte man die vorher am Bild erläuterten Abbau- und Verkippungsseiten erkennen.
Die im Tagebau Jänschwalde eingesetzten Abbaugeräte zur Freilegung und Gewinnung der
Rohbraunkohle umfassen u.a.:  - Absetzer
- Schaufelradbagger
- Förderbrücke
- Eimerkettenbagger

         


Bei einem Halt unten im Tagebau standen wir direkt neben einigen von den oben genannten Geräten
und wir hatten die Möglichkeit nahezu 17 Mio. Jahre alte Erde in die Hand zu nehmen.

    


Im nördlichen Bereich, in dem aktuell noch die Förderung läuft, soll ein „Grünes Herz“ entstehen.
Dafür werden in unmittelbarer Nähe des Tagebaus Spenderflächen gesucht, deren Mahdgut im Zuge
der Renaturierung auf die neu entstandene Landfläche aufgetragen wird.
Die LEAG erfüllt hier ihre Verpflichtung, nach der Kohlegewinnung wieder eine lebenswerte
Landschaft zu errichten.


Zwischen 12.30 und 13.00 Uhr endete die Führung und damit auch unsere Exkursion. Der Bus fuhr
uns zum Bahnsteig, wo wir den Zug Richtung Berlin nahmen und uns so auf den Heimweg
machten.
Abschlussbetrachtung
Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Exkursion für uns Schüler mehr oder weniger eine
einmalige Gelegenheit war, ein Tagebau in dem Braunkohle abgebaut wird, von so nahem zu
erleben. Obwohl die Braunkohleförderung nichts Neues ist und wir in einem Zeitalter leben, in der
die Technik schon sehr weit vorangeschritten ist, finde ich – und so empfinden sicherlich auch
andere Schüler – es immer wieder bewunderns- und bemerkenswert , wozu der Mensch alles in der
Lage ist.
Das heißt natürlich keineswegs, dass ich die Braunkohleförderung befürworte.
Der Braunkohlentagebau führt nämlich zu starken Veränderungen der Landschaft-, der Verkehrs-,
Wirtschafts- und Siedlungsstrukturen im Abbaugebiet. Während man die Verkehrs- und
Siedlungssstrukturen relativ leicht wiederherstellen kann, erleidet die Landschaft und damit auch
zahlreiche Ökosysteme Schäden, die größtenteils irreversibel sind.
Auch wenn man nachher die Landschaft zu renaturieren versucht, die zerstörte Flora und Fauna
kann niemand zurückbringen.

Leyla Y. (LK Erdkunde 2. Semster, Hr. Stark)