Geocaching im Grunewald

Unser Klassenausflug zum Geocaching im Grunewald begann am S-Bahnhof Grunewald. Von dort aus wanderten wir eine gefühlte halbe Ewigkeit (ca. 30 Minuten) durch den Grunewald. Auf dem sandigem Hauptweg, gesäumt von eindrucksvollen Eichen und Kiefern, waren deutlich Wildschweinspuren zu erkennen. Auf unserem Weg zur Kiesgrube begegneten wir Eichhörnchen, Spechten und vielem anderem Getier. Endlich angekommen, bat sich uns ein fantastischer Ausblick. Das 13 Hektar umfassende Naturschutzgebiet ist eine Oase der Flora und Fauna. Von oben sieht man den riesig wirkenden Sandabhang der in eine große Kuhle führt. Der Horizont wird von einer Waldfront verdeckt, bestehend aus Kiefern. Neben der Kiesgrube liegt ein kleiner Weiher, dem Zuhause von Fischen bis Wasserläufern, umrandet von einer kleinen Grasfläche.

 

Nachdem wir den steilen Abhang mehr oder weniger runter gerannt sind, suchten wir uns ein schönes Plätzchen für das Klassen-Picknick. Nach einer guten Stunde traten wir den Rückweg zum Hauptweg an. Von dort ging es weiter zum Ökowerk, denn der Hauptteil unseres Wandertages lag noch vor uns, nämlich Geocaching. Das ist eine Art „moderne Schatzsuche“ über GPS.

Im Ökowerk angekommen wurde unsere Klasse in zwei Gruppen geteilt. Die eine begab sich mit unserem Klassenlehrer Herr Stark auf die Suche. Wir bekamen eine kurze Einführung zur Benutzung von GPS-Geräten und die ertsten Koordinaten. Sie führten uns zum Eingang des Ökowerks. Dort mussten wir erst mal ein Rätsel lösen um an die nächsten Koordinaten zu kommen. Es gab Aufgaben, wie bestimmte Aussagen zuzuordnen oder Bilder zu Texten zu legen. Z.B gab es Tierbilder und Texte, die wir in die richtige Reihenfolge bringen sollten. Danach sollten wir eines der Tiere (Libelle) aus allem was wir im Wald fanden in Groß nachbauen.

Wir nahmen auch Proben aus dem Moor Teufelsfenn und untersuchten sie. Der Teufelsfenn ist ein nährstoffarmes Moor, entstanden aus der Verlandung eines Sees. Es hat eine Mächtigkeit von ungefähr 10 m. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde ein Damm zwischen Seeufer und Moor angeschüttet sowie Entwässerungsgräben und Torfstiche im Fenn angelegt.

Bis wir den Schatz endlich fanden, wanderten wir durch Wälder, hochgewachsene Wiesen und durch bzw. an Mooren vorbei. Den „tollen Schatz“, bestehend aus Duplo- und Kinderriegel, fanden wir dann schließlich in einem Brunnen.

Letztendlich kann man sagen, dass dies ein sehr spannender und interessanter Wandertag war. 

Anna (10a)


Tourismus am Friedrich-Engels-Gymnasium

 

Im Rahmen des Wahlpflichtkurses Gesellschaftswissenschaften führten wir im Februar 2018 eine Befragung von über 200 Schülerinnen und Schüler unserer Schule durch.

 

 

Mithilfe eines Online-Kartendienstes (ESRI-ArcMap) erstellten wir nun aussagekräftige Karten, die beispielsweise zeigen, mit welchen Verkehrsmitteln unserere Schülerinnen und Schüler in den Urlaub fahren, wie lange die Reisen dauerten und ob es Unterschiede der Ziele gibt, wenn man zum bilingualen Zug gehört oder eben nicht.

 

 

Interessant ist es zu sehen, inwiefern die Urlaubsziele mit den Nationalitäten der SchülerInnen zusammenhängen. Dabei wird eindeutig sichtbar, dass v.a. SchülerInnen türkischer Abstand den Urlaub fast überwiegen im Land ihrer Eltern/ Großeltern verbringen.

 

 

Die von den Kursteilnehmern ansprechend gestalteten Ergebnisse werden auf einer Wandzeitung neben Raum 144 ausgestellt.

Eine weitere (viel weiterreichende) Präsentation ist als Mapstory unter https://arcg.is/1fPz04  abrufbar.

Birger Stark


Sozialräumliche Gliederung von Berlin

 

Im November 2018 untersuchten wir im Rahmen des Leistungskurses Geografie soziale Indikatoren von Berlin, um eine möglichst genaue und vor allem aktuelle sozialräumlliche Gliederung unserer Heimatstadt zu erstellen.

Auf der Senatswebsite stehen dazu äußerst viele statistische Daten zur Verfügung (u.a. zur Arbeitslosigkeit, zur Kinderarmut, zum Anteil der Transferleistungsempfänger, zum Ausländeranteil, zur Alterarmut).

Da diese Daten möglichst kleinräumig die soziale Situation Berlins widergeben sollten, wählten wir 447 LOR’s („lebensweltlich orientierte Räume“) und verknüpften diese zu aussagekräftigen Karten, indem wir das Programm ArcMap von ESRI nutzten.

 

Zwei Beispielergebnisse:

 

Die Ergebnisse zeigen sehr gut sozial problematische Teile von Berlin, aber ebenso Gebiete, in denen die Bevölkerung im Wohlstand lebt.

Die Ergebnisse sind im Raum 145 zu besichtigen.

Birger Stark